Quallenbefall an Lanzarotes Stränden wird weniger

Die sonnenverwöhnte Kanareninsel Lanzarote ist ein beliebtes Ziel für Strandfans und Badeurlauber. Klar, hat sie doch die besten Vorraussetzungen dafür. Warmes Klima das ganze Jahr über und wunderschöne Strände an denen man so richtig die Seele baumeln lassen kann.

Viele Touristen kommen genau deswegen hierher. Vor allem im Winter. Da will man raus aus der Kälte und rein in die Wärme, an den Strand und rein in den Atlantik.

Das kann man natürlich auch in diesem Winter tun. Allerdings nicht überall. Zumindest ist derzeit Vorsicht angebracht. Denn die Insel ist mancherorts von vermehrtem Quallenaufkommen betroffen.

Einige Strände gesperrt

Die Inselregierung hat zum Schutz der Urlauber einige Strände vorrübergehend gesperrt. Erwischt hat es auch die beiden beliebten Touristenstrände Playa Blanca im Süden und Costa Teguise im Osten.

Erkennbar ist das Badeverbot an der gehissten roten Flagge. Laut Aussagen des Fremdenverkehrsamtes sollen die Strände aber voraussichtlich Anfang der Woche wieder freigegeben werden.

Entwarnung gibt es dafür an den Stränden Playas de Papagayo, welche sich bereits von den Quallen befreien konnten und auch im Norden der Insel. Dort können die Besucher unbeschwert schwimmen und planschen.

Vorsicht vor der Portugiesische Galeere

Die Quallen, die sich an diesen Stränden tummeln, sind unterschiedlich. Einige sind normale Quallen, die bei Berührung zumeist nur ein kleines Brennen zur Folge haben.

Besondere Vorsicht aber ist bei einer ganz bestimmten Art geboten, der Portugiesischen Galeere. Diese ist besonders giftig und sollten keinesfalls unterschätzt werden!

Sie ist erkennbar an ihrer bläulich schimmernden Farbe und einem „Segel“, welches sich am Oberteil der Qualle befindet. Die Tentakel dieser Spezies, welche sich im Wasser befinden, können teilweise bis zu 50 Meter lang sein. Da diese unter der Wasseroberfläche nicht erkennbar sind, ist selbst ein „weites Umschwimmen“ der Quallen nicht ratsam.

Bei Berührung sofort einen Arzt rufen

Wenn es zu einer Berührung kommt, sind schmerzhafte Muskelkrämpfe die Folge, welche in schlimmen Fällen sogar zu Atemstillstand und Herzversagen führen können. Eine medizinische Behandlung ist unumgänglich.

Sollten Sie also irgendwo am Strand eines dieser kleinen Biester schwimmen sehen, verlassen Sie am besten direkt das Wasser. Sicher ist sicher!

Schöner Urlaub trotz Quallen

Der Badespaß kennt dennoch keine Grenzen. Bis zur Quallen-Entwarnung im Süden und Osten der Insel, kann man immer noch sorgenfrei in seinem Hotel die Poollandschaften genießen. Den Urlaub auf Fuerteventura muss man sich wegen der Quallen jedenfalls nicht verderben lassen.

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