Traditionelle Paella in kanarischem Stil

Sie ist der Inbegriff der spanischen Traditionsküche – die Paella. Überall in Spanien und auch auf den Kanarischen Inseln kommt man um dieses leckere Gericht nicht herum. Ursprünglich kommt die Paella vom Festland und wird dort zumeist mit Fleisch zubereitet.

Es gibt aber mittlerweile allerhand unterschiedliche Varianten. So unter anderem die Paella, die nur mit Fisch und Meeresfrüchten zubereitet wird oder auch vegetarische Varianten.

Auf Lanzarote findet man die Paella meistens in der gemischten Version – mit Fleisch und Meeresfrüchten. Traditionell wird das Reisgericht in einer speziellen Pfanne zubereitet, sehr breit und ein paar Zentimeter hoch.

Liste der Zutaten:

  • 300g Reis
  • 1 Meeresfrüchtemix (TK)
  • 12 Garnelen (in Schale)
  • 2 Zwiebeln
  • 150g Erbsen (TK)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Grüne Paprikaschote
  • 1 Rote Paprikaschote
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Zitrone
  • 1 Prise Safran
  • Salz und Pfeffer

Wer einen Fischhändler um die Ecke hat, kann auch frische Meeresfrüchte kaufen. Empfehlenswert sind Venusmuscheln, Miesmuscheln, Calamares oder Tintenfisch.

Vorbereitungen für dieses Paella-Rezept:

Zunächst würzen wir das Fleisch mit Salz und Pfeffer. Danach werden die Paprikas längs in schmale Streifen geschnitten. Nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn. Dann die Zwiebeln und den Knoblauch in Würfel schneiden. Den Meeresfrüchtemix antauen lassen.

Die Zitronen, mit denen hinterher die fertige Paella betröpfelt wird, in Spalten schneiden.

Zubereitung

Das Fleisch und die Meeresfrüchte werden separat angebraten. Angefangen wird mit dem Meeresfrüchtemix. Etwas Öl in die Pfanne geben und die Meerestierchen anbraten. Diese aber wieder aus der Pfanne nehmen.

Dann das Fleisch ebenfalls mit Öl anbraten bis es etwas Farbe bekommt. Jetzt die Zwiebeln und die grüne Paprika hinzufügen und mitbraten. Dann kommt der Knoblauch und das Tomatenmark dazu. Das Ganze etwas rösten lassen. Nun mit etwas Wasser ablöschen und solange köcheln lassen bis die Flüssigkeit verschwunden ist. Zwischendrin immer umrühren.

Jetzt den Reis dazu geben und ganz kurz mitbraten. Dann heißes Wasser oder Hühnerbrühe dazu geben und kurz aufkochen lassen. Die Meeresfrüchte in die Pfanne zurückgeben und alles etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Nach etwa der Hälfte der Zeit werden die Erbsen, rote Paprika und die Garnelen dazu getan. Diese werden nicht aus ihrer Schale geholt, sondern so mit gekocht. Die typische gelbe Farbe der Paella wird durch die Zugabe des Safrans erreicht. Die Paella wird nun auf kleiner Hitze so lange geköchelt bis der Reis gar, aber bissfest ist. Bei Bedarf immer noch etwas Wasser dazu geben. Am Ende noch mit Salz und Pfeffer würzen.

Je nachdem wie man die Paella mag, kann man sie „seco“, also so zubereiten, dass sie später kaum mehr Flüssigkeit hat oder „jugoso“. Das bedeutet das man sie etwas saftiger mit etwas Flüssigkeit zubereitet.

Dann die Paella servieren. Wer es gern säuerlich mag, kann noch etwas Zitronensaft hinzugeben.

Genießertipps:

Wenn man erst mal etwas Übung hat, kann man auch variieren. Man kann zum Beispiel anstatt Huhn oder zusätzlich auch Kaninchen dazugeben. Wer lieber Fisch mag, kann das Fleisch auch durch Fisch ersetzen. Hierbei empfiehlt es sich, Fischfilets vom Thunfisch oder weißfleischigem Fisch zu kaufen.

Noch ein Tipp für Genießer vor Ort. Wer seinen Urlaub auf Lanzarote verbringt, kann an der Rezeption im Hotel fragen, ob es einen Kochkurs für Paella gibt. Oft bieten die Hotels das für Interessierte an.

Que aproveche!

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